SV Einheit Bräunsdorf gewinnt gegen den Zuger SV

Ein Spiel, das durch den Willen entschieden wurde und nicht durch spielerische Raffinesse. Die Einheit hatte anfangs mehr vom Spiel und setzte die spielerischen Akzente.  Leider brauchte es einen Wachmacher: durch überhastetes Anlaufen wurde unsere linke Abwehrseite von Zug überspielt.  Im Strafraum ließ Erik Küttner das Bein stehen und der Zuger Stürmer nahm die Einladung an. Den fälligen Strafstoß verwandelte Benjamin Hempel in der 11. Minute zum 1:0. Die Einheit zeigte aber Moral und kam durch einen Doppelpass zurückLars Weyhmann passte von links in den Rückraum zu Felix Storch, der den Ball in den 16er passte, sodass Lars Weyhmann den Ausgleich erzielen kann in der 16. Minute. In der 24. Minute hatten wir einen Eckball. Florian Storch gewann das entscheidende Kopfballduell und Erik Küttner musste im 5m-Raum nur einschieben.  Annähernd im Gegenzug glich aber Zug durch Alex Tropschuh aus, wobei Florian Zimmermann beim Rauslaufen etwas zögerte. Ansonsten hielt er uns aber mehrfach durch Glanzparaden, v.a. in 1:1 Situationen im Spiel.  Die größte Chance zur erneuten Führung hatte René Keller einige Minuten vor der Halbzeit, als er einen langen Ball super annahm und fulminant abschloss, aber leider nur die Latte traf.  Ansonsten lief spielerisch nicht mehr viel zusammen. 

 

 

Nach der Halbzeit startete die Einheit stürmisch, aber erlebte einen weiteren Bruch im Spiel, als Erik Küttner aus vollem Lauf über den Torwart sprang und unglücklich umknickte. In der Folge versuchte die Einheit das Spiel zu machen, fand aber keine spielerischen Mittel um Zug ernsthaft in Gefahr zu bringen. Im Gegenteil: Zug war immer wieder durch punktuelle Gegenangriffe gefährlich.  Aus einem solchen erfolgte die spielentscheidende Szene: Zug läuft 4 gegen 2 auf unsere Abwehr zu und müsste den Angriff eigentlich zur Führung ausspielen.  Max Jopt antizipierte bravourös, dass sich der Stürmer den Ball zu weit vorlegt, erkämpft den Ball. Durch ein Missverständnis mit Fabian Krause war der Ball fast schon wieder verloren, aber Marc Göllner kam an den Ball, dribbelte bis vor den generischen 16er, legte links quer zu Rene Keller, der die Kugel in der 81. Minute in den linken Winkel jagte. In der 90. Minute zirkelte Rene Keller einen Freistoß um die Mauer zum 4:2.  Damit war der Wille von Zug endgültig gebrochen. In den verbleibenden 8 Minuten Nachspielzeit ließ Bräunsdorf dann nichts mehr anbrennen.  Ein verdienter Auswärtssieg, wobei man anmerken muss, dass dieses von Kampf geprägte Spiel auch hätte anders ausgehen können. 

Am Sonntag heißt es dann wieder alles geben. 
Es geht im Heimspiel gegen die SG Dittmannsdorf!

Bis dahin eine schöne Woche und 
Sport frei! 

Svenja Latte

 

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